DEHOGA verfasst Offenen Brief an Bundeskanzler Scholz

Dienstag, 12.12.2023
In dem Schreiben fordern die Spitzen des Bundesverbandes und zahlreicher Landesverbände, nicht zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zurückzukehren.
Der DEHOGA Bundesverband befürchtet bei einer Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz Umsatzeinbußen und Jobverluste; Foto: Denis Stankovic/iStockphoto

Der DEHOGA Bundesverband befürchtet bei einer Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz Umsatzeinbußen und Jobverluste; Foto: Denis Stankovic/iStockphoto

Zum 1. Januar 2024 wird auf Speisen in der Gastronomie wieder ein Steuersatz von 19 Prozent erhoben. Die Reduzierung auf sieben Prozent war im Jahr 2020 im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt worden, um den Betrieben unter die Arme zu greifen.

In einem Offenen Brief fordern die Spitzen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands e.V. sowie zahlreicher DEHOGA-Landesverbände Bundeskanzler Olaf Scholz nun auf, bei der Besteuerung von sieben Prozent zu bleiben.

„Die Steuererhöhung trifft unmittelbar unsere Gäste!“

„Die Unternehmen werden die 19 Prozent sowie weitere steigende Kosten dem Gast in Rechnung stellen müssen. Die Steuererhöhung trifft unmittelbar unsere Gäste, besonders die vielzitierten Gering- und Normalverdiener!“, heißt es in dem Schreiben.

Der Verband befürchtet „dramatische Umsatzeinbußen“ in der Branche. Jobverluste, Betriebsaufgaben, Insolvenzen sowie „marode regionale Wirtschaftskreisläufe“ seien die Folge.

Der Offene Brief kann in voller Länge hier eingesehen werden.