Breitgefächerte Expansionsstrategie
Leonardo Hotels Central Europe ist Teil der Fattal Hotel Group, die 1998 von David Fattal gegründet wurde und in Europa und Israel über 250 Hotels betreibt. Im Zuge ihrer Wachstumsstrategie erweitert die finanzstarke Hotelgruppe beständig ihr Portfolio.
Die aktuelle Expansion beinhaltet die Übernahme der Bestands-Hotelimmobilien der österreichischen Star Inn-Gruppe mit insgesamt acht Hotels (fünf Häuser in Salzburg, ein Haus in Linz und zwei Häuser in Wien) als Pachtbetriebe durch die Sunflower Management GmbH & Co. KG, Betriebsgesellschaft der Leonardo Hotels Central Europe. Der Kauf des neugebauten, aber bisher nicht eröffneten Hotelprojektes an der Linken Wienzeile fand im Rahmen des Fattal European Partnership II statt. Der Hotelfonds mit knapp 400 Millionen Euro wurde im April 2022 durch die Fattal Hotel Group zur Expansion ihres Hotelportfolios abgeschlossen. Er bildet das Startkapital für Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro und wurde für den Kauf von mehreren Hotels auf verschiedenen Märkten und an unterschiedlichen Standorten in Europa verwendet, wie den Balearischen Inseln, Krakau, Malaga und jetzt Österreich. Mit der Akquisition der neun neuen Häuser erschließt die Hotelgruppe gezielt Key-Locations auf dem österreichischen Markt und verfolgt beständig ihre Mehrmarken- und Mehrhotelstrategie. Dabei konzentriert sich das Unternehmen vornehmlich auf zentrale Standorte für Business- und Leisure-Reisen.
Yoram Biton, Managing Director Leonardo Hotels Central Europe, führt aus: „Österreich ist als wichtiger Standort in Europa und starker Nachbar von Deutschland seit langem ein begehrtes Expansionsziel für unsere Hotelgruppe. Bislang waren wir nur in Wien mit einem Hotel vertreten. Mit der Übernahme der neun Häuser erschließen wir endlich auch in Österreich neue Destinationen und stärken damit unser umfangreiches und vielfältiges Portfolio. Dieser stetig wachsende Markt ist aus unserer Sicht essenziell für die Gewinnung und Integration neuer Zielgruppen in unseren Kundenstamm.“
Vielfältiges Produktportfolio
Ein Investitionspaket ist geschnürt für umfangreiche Renovierungen in allen Häusern, um das besondere Interior und den Look & Feel der Leonardo Hotels einzubringen. Ebenfalls wird für die Häuser eine höhere Hotelkategorie angestrebt. Die Integration in die Leonardo Hotels-Marken erfolgt nach Fertigstellung der Renovierungen. Das Star Inn-Hotelportfolio wird inklusive aller Mitarbeitenden übernommen. So gelingt es der Hotelgruppe, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und auch neue Jobs zu schaffen. Bei den Häusern der Star Inn-Gruppe handelt es sich um das Star Inn Linz, das Star Inn Salzburg Airport Messe, das Star Inn Salzburg Gablerbräu, das Star Inn Salzburg City, das Loft Collection Mirabell, das Loft Collection Linzergasse in Salzburg sowie das Star Inn Vienna Main Train Station und das Star Inn Vienna Schönbrunn.
Die weitere Wiener Hotelimmobilie an der Linken Wienzeile konnte durch den Vorbesitzer nach Fertigstellung aufgrund der Pandemie nicht eröffnet werden. Die Neueröffnung unter der Marke Leonardo ist ebenfalls nach Abschluss der Renovierungsinvestitionen noch in diesem Jahr für Mitte Dezember geplant.
Starker Arbeitgeber
„Als internationales Unternehmen stehen wir nicht nur für nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum, sondern auch für nachhaltige Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen, die in der Branche Maßstäbe setzen”, so Yoram Biton. Das unternehmensinterne Credo lautet „Be Yourself“: Individualität und Authentizität wird hier großgeschrieben. Über eine Mitarbeiter-App wird zwischen allen Mitarbeitenden ohne Einschränkungen direkt kommuniziert und informiert. Die Hotelgruppe legt großen Wert auf Gleichberechtigung und faire Bezahlung. Über 80 Nationalitäten arbeiten für das Unternehmen, die Hälfte der Positionen ist mit Frauen besetzt – und das auf allen Ebenen.
Eine signifikant geringe Fluktuation unter den Hoteldirektorinnen und -direktoren spricht außerdem für die attraktiven Zukunftsaussichten bei Leonardo Hotels: 90 Prozent der aktuellen Direktorinnen und Direktoren haben nach internen Beförderungen ihre Position übernommen. Dazu tragen vor allem die Entwicklungsprogramme der unternehmenseigenen Leonardo Academy bei.