Die diesjährige Edition der IMEX in Frankfurt am Main hat rund 12.000 FachbesucherInnen angezogen, darunter 4.000 Buyer aus aller Welt. Über 60.000 Meetings wurden auf dem Frankfurter Messegelände im Rahmen der Fachmesse abgehalten. Diese Zahlen stellen mit Blick auf das Vorjahr abermals ein greifbares Wachstum der MICE-Show dar, was die AusrichterInnen rund um die IMEX-CEOs Ray Bloom und Carina Bauer auf die anhaltende Regeneration der Event-Branche nach Corona zurückführen.
„Der US-amerikanische Markt hat sich wesentlich schneller erholt“, sagte Bloom im Rahmen einer Pressekonferenz. Dafür, so Blooms Beobachtung, genese der hiesige Markt nachhaltiger. Die IMEX in Frankfurt habe großes Vertrauen und eine solide Geschäftssicherheit der Veranstaltungswirtschaft demonstriert, heißt es in einer Mitteilung.
Bloom freute sich auch „über die Rückkehr des asiatischen Marktes. Ich habe gehört, dass einer unserer Aussteller, Japan, das die größte Präsenz aller Zeiten hatte“, so Bloom. Auch afrikanische Staaten waren wieder stark vertreten. IMEX-Angaben zufolge hat beispielsweise Uganda mitgeteilt, dass der Tourismus, darunter das Geschäftsreise-Segment, nunmehr offiziell Kaffee als vormals dominierenden Markt des Landes abgehängt hat.
Zu den dominierenden Themen zählten, wie zu erwarten, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Nachwuchsförderung war ein weiteres Hot Topic, die nächste Generation von PlanerInnen habe im Mittelpunkt vieler Gespräche auf der Messe gestanden, erklärte CEO Carina Bauer. „Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl der jungen Leute, die an unserem Rising-Talent-Programm teilnehmen.“ Ein weiteres Stipendien-Programm mit dem Titel „Young Stars“ wurde in diesem Jahr als Teil der MICE Impact Academy ins Leben gerufen.
Der Talking Point „Impact“ als richtungsgebendes Leitthema der IMEX wird die Messe noch über die kommenden zwei Jahre begleiten. Diesbezüglich neu in diesem Jahr und ein, wie es heißt, voller Erfolg war die Impact-Zone in Halle 9, ein kreativer Bereich, der PlanerInnen und AnbieterInnen mit einer Reihe von Workshops, Panels und Stakeholder-Diskussionen zusammenbrachte.