Maritim: Im Convention-Bereich noch Luft nach oben

Montag, 20.03.2023

Die Hotelgesellschaft erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2022 elf Millionen Euro Gewinn. Der Privatkundenbereich hat sich gut erholt, im Business-Bereich hakt es noch.

Das Maritim Hotel und Congress Centrum Ingolstadt soll ein neuer Anziehungspunkt für Tagungsgäste in Ingostadt werden. Foto: Maritim

Die Maritim Hotelgesellschaft geht mit einem Umsatz von etwa 300 Millionen Euro und einen Gewinn von etwa elf Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2022. Dies belegen die vorläufigen Geschäftszahlen, die das Unternehmen mitgeteilt hat.

„Ein sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis, das deutlich über unseren Erwartungen liegt – auch wenn es sich natürlich noch weit unter Vor-Corona-Niveau bewegt“, so Martin Friedrich, Geschäftsführer Finanzen der Maritim Hotelgesellschaft.

Kurzfristige Buchungen erschweren die Planung
Auf dem deutschen Markt habe sich das touristische Segment deutlich erholt, viele Feiern seien nachgeholt worden, zudem seien die Menschen viel gereist. Im Convention-Bereich gebe es jedoch noch Luft nach oben. „Die für Maritim sehr wichtigen großen Events sind auf Grund der langen Vorplanungszeit noch nicht auf dem gewohnten Niveau zurück“, so Erik van Kessel, Geschäftsführer Operations und Arbeitsdirektor der Hotelgesellschaft. Zwar hätten „vor allem die kleineren Events, Kongresse und Messen wieder stattgefunden“, die Kunden buchten jedoch sehr kurzfristig, was die Planung erschwere. Auch die gestiegenen Kosten in allen Bereichen machten die Sache nicht einfacher.

Hotel und Congress Centrum Ingolstadt eröffnet bald
Voraussichtlich noch im Mai soll mit dem neuen Maritim Hotel und Congress Centrum Ingolstadt „eine einzigartige Location für Veranstaltungsplaner und Reisende“ eröffnen. Es wird 223 Zimmer und Suiten, einen 170 Quadratmeter großen Saal für bis zu 152 Personen, eine Rooftop-Terrasse und einen direkten Zugang zum Congress Centrum Ingolstadt bieten. Hier gibt es elf Konferenzsäle und einen großen Saal mit Bühne für knapp 1.300 Personen.

 

 

Susanne Layh