Messe Karlsruhe fährt zweitbestes Ergebnis seit Gründung ein

Mittwoch, 16.08.2023
Der Sommerfahrplan war erfolgreich, ein starkes Team und die engen Beziehungen zu Kunden haben der Messegesellschaft in der Fächerstadt für 2022 zu einer Top-Bilanz verholfen.

Mit dem Abklingen der Pandemie hat das Geschäft der Karlsruher Messe wieder Fahrt aufgenommen. Foto: Messe Karlsruhe

Die Messe Karlsruhe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022 Gesamterlöse von 36,8 Millionen Euro erwirtschaftet und damit gemäß eigener Angaben das zweitbeste Ergebnis seit ihrer Gründung eingefahren. Das Ergebnis liegt demnach nur knapp 1,9 Millionen Euro unter dem Rekord aus dem letzten Vor-Corona-Jahr (38,7 Mio.). Das Plus gegenüber dem Pandemie-Jahr 2021 beträgt 17,3 Millionen Euro, wie die Messe mitteilt.

Frühzeitig und gut umgeplant

Als sich abzeichnete, dass auch 2022 zumindest anfangs noch mit Veranstaltungsverboten zu rechnen sein würde, habe die Messegesellschaft vorausschauenden und umsichtig gehandelt und rechtzeitig geplante Messen und Kongressen ins Frühjahr und den Sommer terminiert. Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, bilanziert: „Dieses außergewöhnliche Ergebnis konnten wir erreichen, weil unsere Kunden und Partner diesen Weg mit uns gegangen sind und die Verlegungen der Veranstaltungen mitgetragen haben.“

Für das nach-pandemische Geschäft steht für Wirtz klar fest, „dass Messen weiterhin gefragte Schauplätze der Branchen sind und sich digital nicht abbilden lassen.“

„Großer Einsatz“

„Alle MitarbeiterInnen der Messe Karlsruhe haben dazu beigetragen, dass der Sommerfahrplan und alle Veranstaltungen in 2022 erfolgreich durchgeführt werden konnten“, dankt Gabriele Luczak-Schwarz, Aufsichtsratsvorsitzende und Erste Karlsruher Bürgermeisterin, „dem gesamten Team der Messe Karlsruhe für den großen Einsatz und das persönliche Engagement für den Messe- und Kongressstandort Karlsruhe“. 

Mit dem letztlich um ein Quartal verkürzten Zeitfenster für die Durchführung von Veranstaltungen in 2022 sei es der Messe gelungen, einen Deckungsbeitrag von 7,4 Millionen Euro zu erzielen (Vorjahr: 3,1 Millionen Euro). Dazu Britta Wirtz: „Mit den erzielten 7,4 Millionen Euro liegen wir 2,2 Millionen Euro über der Ursprungsplanung. Das haben wir gut performenden Messen wie der Learntec, der Rehab aber auch der Art Karlsruhe zu verdanken.“ Hinzu kam eine Versammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen, die als „mediales Großereignis“ einen „starken Einfluss“ auf die Top-Bilanz hatte, so Wirtz.