Mit dem Ende der Sommerpause steht für den Messeplatz Deutschland ein intensives zweites Halbjahr bevor. Den Auftakt machen die Gamescom in Köln (20.–24. August) und der Caravan Salon in Düsseldorf (29. August–7. September). Insgesamt finden 2025 voraussichtlich 309 Messen statt, mehr als ein Dutzend davon als Neuveranstaltungen. Besonders dicht wird der November mit über 40 Messen, während am 8. November mindestens 17 Messen parallel laufen werden.
AUMA meldet leichte Zuwächse und stabile Messeaussichten
Laut ersten Hochrechnungen des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA stiegen im ersten Halbjahr 2025 die AusstellerInnenzahlen um knapp ein Prozent auf über 116.000, die BesucherInnenzahlen um mehr als drei Prozent auf rund 7,2 Millionen und die vermietete Standfläche um fast zwei Prozent auf über 4,2 Millionen Quadratmeter. Besonders dynamisch entwickelten sich Messen in den Bereichen Sicherheit und Katastrophenschutz, Medizintechnik sowie Bauwesen.
AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier betont die Bedeutung des Messeplatzes Deutschland trotz globaler Unsicherheiten und verweist auf den Wandel der Erwartungen: BesucherInnen wünschen mehr Erlebnis und Personalisierung, AusstellerInnen setzen auf messbare Erfolge, digitale Services und Flexibilität. In den kommenden fünf Jahren erwartet die Branche einen doppelten Strukturwandel hin zu kuratierten Businessevents mit ganzjährigen digitalen Touchpoints sowie der Bewältigung wachsender ökonomischer, nachhaltigkeitsbezogener und geopolitischer Herausforderungen.