Schlossgut Oberambach – Arbeiten mit See- und Alpenblick

Donnerstag, 14.03.2024
Meetings und Zoom-Calls sind nicht das erste, was einem umgeben von Wald und Wiesen in den Sinn kommt. Doch gerade die Kraft der Natur und die Ruhe rund um das Schlossgut Oberambach ermöglichen laut Martin Schulze besondere Kreativität und Produktivität.
Schlossgut Oberambach im oberbayerischen Alpenvorland | Foto: Schlossgut Oberambach/Robert Kittel

Schlossgut Oberambach im oberbayerischen Alpenvorland | Foto: Schlossgut Oberambach/Robert Kittel

Im Interview erzählt der Direktionsassistent des oberbayerischen Biohotels, warum Tagungsgäste von dem Konzept oft erst einmal irritiert, dann aber positiv überrascht sind, wie Workation im Schlossgut aussieht und warum er allen Chefs empfehlen würde, ihre Mitarbeiter gemeinsam ein Floß bauen zu lassen. www.schlossgut.de

Warum eignet sich das Schlossgut Oberambach ganz besonders für Meetings und Incentives?
Martin Schulze: Mit unserer abgelegenen und doch verkehrsgünstigen Lage – von München sind es nur 30 Fahrminuten – ist das Schlossgut Oberambach für Firmen ein gut zu erreichender Anlaufpunkt. Die Weitläufigkeit unseres Grundstücks, die Natur und nicht zuletzt die leichte Bio-Kost ermöglichen es Tagungsgästen, zur Ruhe zu kommen und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Nur so kann trotz Arbeit ein Erholungseffekt einsetzen.

Was ist – abgesehen von der Natur – im Schlossgut Oberambach anders als in anderen Tagungshotels?
Unsere „Green Meetings“ sind in vielfacher Hinsicht „grün“: Zum einem gehört zu jedem der fünf unterschiedlich großen Seminarräume für zwei bis 80 Personen ein separater Bereich in der weitläufigen Gartenanlage. Zum anderen ist unser Biohotel klimaneutral. Auch dass bei uns mittags nur vegetarische und vegane Gerichte serviert werden, die Stromleitungen abgeschirmt sind, um erholsamen Schlaf zu ermöglichen und wir um 23 Uhr das WLAN ausschalten, ist doch eher ungewöhnlich.
 
Sorgt es nicht für Unmut, dass Gäste ab 23 Uhr gezwungen sind, offline zu sein?
Urlauber sind eher dankbar, dass ihnen die Entscheidung abgenommen wird, wann sie das Smartphone oder Tablet weglegen. Tagungsgäste, die in der Nacht vor- oder nacharbeiten möchten, sind tatsächlich manchmal „irritiert“ – aber vor allem dann, wenn sie vorab vom Veranstalter nicht darüber informiert wurden. Wer sich bewusst auf unser Digital-Detox-Konzept einlässt, erkennt schnell die Vorteile vom Offlinesein.

Incentives sollen den Team-Zusammenhalt stärken. Welche Angebote gibt es dazu im Schlossgut?
Im Winter haben wir eine hauseigene Eisstockbahn mit offenem Feuer, Glühwein und Punsch. Je nach Schneemenge sind auch Iglubau und Schneeschuhwanderungen möglich. Das ganze Jahr über bieten wir unter anderem Office-Yoga, Kräuterwanderungen, Leonardo-Brückenbau und SUP-Rennen auf dem Starnberger See an. Besonders viel Spaß bringt eine Bayern-Olympiade mit lustigen „Sportarten“ wie Maßkrugstemmen, Hau den Lukas und Bullriding.  

Welches Incentive eignet sich besonders gut, um ein Gemeinschaftsgefühl zu kreieren?
Der gemeinsame Bau eines Boots oder Floßes samt anschließendem Wettrennen bieten meiner Meinung nach beste Voraussetzungen dafür, denn dabei wird zusammen etwas erschaffen, noch dazu unter freiem Himmel. Dieser Abstand vom digitalen Alltag, verbunden mit Bewegung in der Natur ist für viele wie ein Flashback in die Kindheit und damit förderlich für die Kreativität.
 
Workation ist ein Trend, dem vor allem junge Menschen nachgehen. Auch im Schlossgut?
Durchaus. Schließlich sorgt unser Biohotel dank der Kombination aus modernen Meetingräumen auf der einen Seite sowie Ruhe, Natur und Freizeitmöglichkeiten auf der anderen für eine ausgewogene Work-Life-Balance. Wir merken, dass gerade große Firmen während einer Tagung mittlerweile mehr Wert auf eine Mischung aus Schulungszeit und Freizeitprogramm legen. Schließlich erzeugen neue Reize und Flexibilität mehr Entspannung sowie vor allem Kreativität und Motivation.

Fotos: Schlossgut Oberambach/Robert Kittel | Interview: Bettina Beck/AHM