Das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Chefsache Business Travel 2016“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV). Die befragten Geschäftsreisenden schätzen, dass persönliche Treffen die Abschlussbereitschaft von Aufträgen um durchschnittlich 46 Prozent erhöhen. Damit zeigt sich auch hier eine steigende Tendenz. In der Vorjahresstudie lag dieser Wert bei 41 Prozent.
Wichtigster Grund für Geschäftsreisen ist aus Sicht der befragten Manager der Aufbau von Netzwerken. 65 Prozent halten Reisen dafür für unerlässlich. Zu den Top drei der Reise-Gründe gehören außerdem das Fördern von Geschäftsabschlüssen und das bessere Kennenlernen der Geschäftspartner. Alle diese Ziele haben im Vergleich zu den Vorjahren noch an Bedeutung gewonnen.
Dabei machen zahlreiche neue Kommunikations- und Vertriebswege, die mit dem Internet entstanden sind, die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern zunehmend ortsunabhängig. „Schnelles Internet und mobile Endgeräte, Videokonferenzen, Sharing-Plattformen und Messenger-Dienste erleichtern den Austausch über viele Kilometer hinweg. Der Wert persönlicher Begegnungen jedoch bleibt ungebrochen. In der Wahrnehmung der befragten Fach- und Führungskräfte ist er sogar noch wertvoller geworden“, sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. „Die Erfahrung zeigt: Netzwerke funktionieren auch über digitale Kanäle besser, wenn sie bei persönlichen Treffen geschmiedet und gestählt werden.“
Die Studie „Chefsache Business Travel 2016“ wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden vom 11. bis 22. September 2015 erhoben.