Erfolgreiche Jahreshauptversammlung des Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Hessen

Montag, 07.11.2011
Wie eingangs von Eduard M. Singer beschrieben, stand das letzte Jahr für den Verband im Zeichen bewegter Zeiten. „Dies gilt nicht nur die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen die Branche betreffend, sondern auch für den Verband selbst.“ Hiermit verwies er auf die im August 2011 beschlossenen Strukturreformen des DEHOGA Hessen und die Modernisierung des Verbandes. So… Read More »
Hausansicht Leonardo Berlin

Wie eingangs von Eduard M. Singer beschrieben, stand das letzte Jahr für den Verband im Zeichen bewegter Zeiten. „Dies gilt nicht nur die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen die Branche betreffend, sondern auch für den Verband selbst.“ Hiermit verwies er auf die im August 2011 beschlossenen Strukturreformen des DEHOGA Hessen und die Modernisierung des Verbandes. So soll zukünftig eine Vereinigung aller bestehenden Kreisverbände gemeinsam mit den übergeordneten Bezirksverbänden in eine Einheit zu einem DEHOGA Hessen e.V. zusammengefasst werden. „ Wir sind unseren Mitgliedern Professionalität schuldig und wollen Dienstleistungen aus einer Hand, einem DEHOGA und einem Gesicht, gewährleisten“ so Singer. „Damit machen wir DEHOGA im Sinne der Branche lebendig!“

Grundsätzlich konnte erneut eine positive Jahresbilanz gezogen werden, steigende Umsätze im Gastgewerbe und erhöhte Übernachtungszahlen lassen Geschäftsführerin Kerstin Junghans zuversichtlich sein: “Wie das hessische statistische Landesamt mitteilte, stiegen von Januar bis August die Umsätze hessenweit um fast vier Prozent. Rechnet man die Preissteigerungen heraus, ergibt sich ein Plus von gut zwei Prozent“. Die statistischen Zahlen für Frankfurt bestätigen den positiven Trend ebenfalls. Im Jahr 2010 sorgten 3,7 Millionen Gäste mit – erstmals in Frankfurt – mehr als 6 Millionen Übernachtungen für einen Gesamtbruttoumsatz von rund 4 Milliarden Euro und sicherten somit rund 58.000 Arbeitsplätze im Tourismus. Frankfurt ist damit in Deutschland nach den Städten Berlin und München eine der wichtigsten Reisedestinationen – ein Grund zur Freude für die Verbandsmitglieder.

Neben den politischen und wirtschaftlichen Diskussionspunkten des Tages waren die Neuwahlen an diesem Tage Hauptthema. Eduard M. Singer wurde von den Mitgliedern für weitere drei Jahre im Amt als Vorsitzender des DEHOGA Frankfurt bestätigt. Des Weiteren wurden in den Vorstand Frau https://www.cimunity.com/Sabine Gaumann vom Hotel Palmenhof als stellv. Vorsitzende, Frau Tanja Will vom Turm Hotel als Schriftführerin und Pierre Nierhaus vom Restaurant Frollein in Sachsenhausen als Schatzmeister gewählt. Den Vorstand ergänzen die Beiräte: Frau Nicola Mozet – Hotel Beethoven, Marcus Casagrande vom Restaurant Casa Nova und Herr Andreas Rupf vom Apfelweinlokal Zum Gemalten Haus.

Des Weiteren sorgte die Einführung einer möglichen Bettensteuer in Frankfurt für viel Diskussion im letzten Monat. Hier hatte der DEHOGA Hessen unverzüglich gegen die bisher in Hessen einzige Satzung einer Kommune den direkten Weg zum Hessischen Verwaltungsgerichtshof beschritten und Klage gegen die Stadt Darmstadt erhoben. Um diese „verfassungswidrige und wirtschaftsfeindliche Erscheinungsform kommunaler Steuerfindung zu Fall zu bringen“, so Eduard M. Singer, „werden wir gemeinsam an der Seite des Bundesverbands alle erdenklichen Schritte unternehmen, um die Einführung einer Bettensteuer oder auch Kulturförderabgabe genannt in Frankfurt zu verhindern“.

Stadtrat Uwe Becker bestätigte sein NEIN zur Bettensteuer und seine Aussage aus dem Oktober 2010, „Ich persönlich stehe zu meiner ablehnenden Haltung zur Einführung einer Bettensteuer in Frankfurt. Die Interessen des DEHOGA und der Stadt Frankfurt sind gemeinsame Interessen und stehen im Fokus der Politik in unserer Stadt. Die Bettensteuer wäre ein umgekehrtes Signal für den Tourismus und die Wirtschaft in unseres Stadt“.