Mitarbeiter bemängeln immer wieder den fehlenden Informationsfluss. Gerade Meetings stellen eine wichtige Plattform für einen persönlichen Austausch von Informationen dar. Hier ist nun das Management gefragt, um die interne Kommunikation effektiver zu gestalten. Ansonsten sind unter den Mitarbeitern Missverständnisse oder ein schlechteres Arbeitsklima vorprogrammiert.
„Viele Besprechungen werden sporadisch und nicht konsequent vorbereitet, durchgeführt oder gar nachbereitet. Es kann auch nicht sein, dass der Direktor als letzter den Raum betritt oder der Küchenchef nicht weiß worum es eigentlich geht. Am Ende des Tages betrifft es sogar den Gast selbst, wenn fehlerhafte Auskünfte erteilt werden“, so Bernhard Patter, geschäftsführender Gesellschafter von diavendo.
Unternehmensberater und Coach Bernhard Patter rät grundsätzlich, Meetings gut vorzubereiten, um beispielsweise im Meeting selbst bereits Lösungsansätze für bekannte Aufgabenstellungen gemeinsam besser erarbeiten zu können. Auch die Inhalte an sich sollten stets alle Mitarbeiter betreffen: „In der gesamten Runde der Abteilungsleiter über die Anschaffung von neuen Staubsaugern für das Housekeeping zu diskutieren, ist eher wenig zielführend. Hierfür empfehle ich, interne Abteilungsabgleiche wie zum Beispiel bilaterale Gespräche zwischen Direktor und Hausdame durchzuführen. Die konsequente Nachbereitung einer Teambesprechung spart übrigens immer Zeit und sichert die Nachhaltigkeit der Umsetzung“, fügt Bernhard Patter hinzu.
Auch die Abteilungsmeetings selbst müssen entsprechend vorbereitet werden. Hierfür kann jeweils abwechselnd ein Mitarbeiter der Abteilung die Organisation und das Protokoll übernehmen. Das schafft innerhalb des Teams Vertrauen. Darüber hinaus fördert eine Übernahme von Verantwortung die Motivation der einzelnen Mitarbeiter.