Neuordnung des Berufsbildes „Reiseverkehrsleute“ abgeschlossen

Donnerstag, 24.02.2011
Der VDR hatte an der Neuordnung des Berufsbildes entscheidend mitgewirkt. Damit reagierte der Verband auf die Anforderungen der Unternehmen an ihre Reisebüro-Partner, die sich seit Jahren dramatisch verändern. Die breite Masse der Reisebüros konnte fachlich diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Der Bereich Geschäftsreisemanagement sollte deshalb in die Reisebüroausbildung einbezogen werden. So wird qualifiziertes Fach- und… Read More »
Susanne Weiß

Der VDR hatte an der Neuordnung des Berufsbildes entscheidend mitgewirkt. Damit reagierte der Verband auf die Anforderungen der Unternehmen an ihre Reisebüro-Partner, die sich seit Jahren dramatisch verändern. Die breite Masse der Reisebüros konnte fachlich diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Der Bereich Geschäftsreisemanagement sollte deshalb in die Reisebüroausbildung einbezogen werden. So wird qualifiziertes Fach- und Führungspersonal ausgebildet, das den vielfältigen Anforderungen im Bereich berufsbedingte Mobilität gerecht wird.

Durch den finalen Beschluss des Hauptausschusses aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist inhaltlich nun die letzte Hürde zur Berufsbildnovelle „Reiseverkehr“ genommen. Die neue Berufsbezeichnung wird Tourismuskauffrau/-kaufmann (Kauffrau/Kaufmann für Privat- und Geschäftsreisen) lauten. Im dritten Ausbildungsjahr spezialisieren sich die Tourismuskauffrauen und -männer in einer von drei Wahlqualifikationen (Geschäftsreisen, Reisevermittlung oder Reiseveranstaltung).

Da die Ausbildung in der Wahlqualifikation innerbetrieblich stattfindet, sind nun die Unternehmen in der Pflicht, Ausbildungsplätze zu schaffen und sich gegebenenfalls mit dem Reisebüropartner zusammen zu schließen.